Eine Besonderheit von CS:GO ist die steile Lernkurve im Vergleich zu anderen First-Person-Shootern. Die große Anzahl an taktischen Spielpositionen der verschiedenen Karten, Granaten und Waffen, die alle eine unterschiedliche Streuung beim Abfeuern haben, macht den Shooter anspruchsvoll und fordert selbst erfahrene Spieler heraus.

Das Spiel feierte sein Debüt im Jahr 2001 und war mit 150.000 USD dotiert. Viele etablierte Spielteams wie NiP oder SK Gaming stellten ein Team aus professionellen Spielern zusammen. NiP gewann bei diesem Event den allerersten CSGO-Sieg, der schließlich die heutige millionenschwere FPS-eSports-Industrie prägte.

League of Legends, Fortnite, Dota 2 und Overwatch sind auf der Top 5 der beliebtesten Spiele zu finden. Die Beliebtheit von Videospielen ändert sich zwar ständig, aber es zeichnet sich ein Muster unter den Top-5-Titeln ab. MOBA- und Battle-Royale-Spiele stehen an der Spitze, und auch Ego-Shooter sind gut im Rennen. eSports-Spieler müssen in Zukunft anpassungsfähig sein, um an den Turnieren mit den höchsten Preisgeldern teilzunehmen.

eSports-Stars wie der südkoreanische Spieler Faker verdienen bereits 2 Millionen Dollar pro Jahr, und einige Profiteams schließen sich sogar eSports-Ligen an. All dies zeigt, dass der elektronische Sport immer beliebter wird und einige der interessantesten und kreativsten Karrierewege eröffnen kann. Es handelt sich um eine boomende Branche, und die Menschen genießen es, mit Spielen ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch wenn es für ältere Generationen oft schwer zu verstehen ist, suchen junge Menschen mehr denn je nach Karrieren in diesem Bereich. Pro-Gamer zu sein, ist in einigen Fällen eine realisierbare Karriere – wenn man die beliebtesten Spiele spielt und wirklich gut darin ist – aber es kann noch besser werden. In Zukunft werden hoffentlich noch mehr Spiele an Popularität gewinnen, und Menschen aus der ganzen Welt werden in der Lage sein, ihre Karriere in der Gaming-Branche aufzubauen.

Mit der Anerkennung von „Gaming“ als professionellem Sport und wettbewerbsfähiger Industrie entwickelt sich auch der Bedarf an Hochschulabsolventen und Fachleuten mit grundlegenden Kenntnissen im Bereich eSports. Während es in den USA schon seit Jahren mehrere Studiengänge gibt, ist eSport nun endlich auch ein Thema für europäische Schulen. Seit 2019 werden in Deutschland, Frankreich, dem Vereinigten Königreich und Finnland Bachelor- und Masterstudiengänge angeboten. Die University of Europe for Applied Sciences bietet beispielsweise Studenten eine Spezialisierung in „eSports Studies“ an, womit man eine Zusatzausbildung erhält, die auf zukünftige Tätigkeiten im eSports-Sektor zugeschnitten ist. Zu diesen Bereichen zählen „Digital Media & Marketing“, Digital „Business & Data Science“, „Game Design“ und „Sports & Eventmanagement“.

Der positive Trend setzt sich in Sachen Popularität und Umsatz fort: Laut Prognosen soll der Markt bis 2023 auf rund 1,6 Milliarden Euro anwachsen. Und mittlerweile haben mehr als 220 Sportvereine in Deutschland ihre eigene eSports-Abteilung und Deutschland ist einer der wichtigsten Märkte der Welt. 12 Millionen Deutsche haben bereits mindestens ein Spiel online gesehen. Es ist sicher eine Industrie, von der wir in Zukunft noch viel hören werden.

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