Nach dem durchwachsenen Start von Battlefield 2042 planten EA und Dice, mit dem nächsten Ableger der Serie zu alter Stärke zurückzukehren. Doch die Entwicklung verläuft nicht reibungslos: Im Zuge einer Entlassungswelle wurde ein speziell für Battlefield gegründetes Studio geschlossen. Marcus Lehto, der Chef des betroffenen Studios Ridgeline Games und Mitbegründer von Halo, zeigt sich daraufhin äußerst kritisch gegenüber EA. Obwohl er sein Studio bereits verlassen hatte, traf ihn das plötzliche Ende schwer. Er äußerte sich auf Twitter und betonte, dass er aktuell nichts Positives über EA zu sagen habe, insbesondere angesichts der Entlassungen in der Branche.

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Spannungen zwischen Entwickler und Publisher

Ende Februar verließ Marcus Lehto auf eigenen Wunsch Ridgeline Games, um eine Auszeit von der Videospiel-Branche zu nehmen. Kurz darauf schloss EA das Studio und übertrug die Entwicklung an Criterion Games. Lehto äußerte auf Twitter seine Bestürzung über diese Entscheidung und deutete an, dass er und sein Team unter den Entlassungen in der Branche leiden. Trotz fehlender Details signalisierte er deutliche Unzufriedenheit mit EA und erhielt Zustimmung von anderen Nutzern, die den Publisher als profitgierig bezeichneten.

Trotz des Rückzugs von Lehto und der Schließung von Ridgeline Games geht die Entwicklung des neuen Battlefield-Spiels weiter. Die Singleplayer-Erfahrung liegt nun in den Händen der Entwickler von Criterion, während Dice den Multiplayer-Modus betreut. EA und Dice hoffen, mit dem kommenden Ableger nicht nur die Fans der Serie zu begeistern, sondern auch das Vertrauen der Kritiker zurückzugewinnen.

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