
Die Spannung rund um The Witcher 4 ist kaum zu bremsen. Seit dem ersten Teaser-Trailer auf den Game Awards des vergangenen Jahres hält sich die Fangemeinde in ständiger Erwartung auf neue Informationen. Doch was in dieser Zwischenzeit als Stille wahrgenommen wird, nutzen einige aus – und das mit hinterlistiger Absicht.
In den letzten Tagen häufen sich Berichte über mysteriöse E-Mails, die angeblich Einladungen zu einem geheimen Beta-Test enthalten. Die Nachricht klingt für viele zu schön, um wahr zu sein – ein früher Einblick in das neue Kapitel der beliebten Hexer-Saga. Doch der Schein trügt.

Das Entwicklerstudio CD Projekt Red meldete sich nun offiziell zu Wort: Die vermeintlichen Einladungen sind Fälschungen. Dabei handelt es sich nicht um harmlose Scherze, sondern um gezielte Betrugsversuche, die persönliche Daten oder Zugänge abgreifen wollen.
Diese Masche ist nicht neu, aber durch den Hype um The Witcher 4 besonders effektiv. Betrüger nutzen die Wartezeit und das Vertrauen der Fans, um ihre gefälschten Mails möglichst glaubwürdig wirken zu lassen – teils mit dem offiziellen Logo und Namen des Studios.
Ankündigungen, Gerüchte und eine klare Warnung: Was wirklich Sache ist
CD Projekt Red betonte in einem aktuellen Statement, dass sich das Spiel noch in einem frühen Produktionsstadium befinde – ein öffentlicher Test sei also aktuell völlig ausgeschlossen. Das geplante Veröffentlichungsdatum liegt ohnehin nicht vor 2027, was Beta-Versionen in nächster Zeit nahezu unmöglich macht.
Dennoch nehmen die Entwickler den Vorfall ernst und rufen die Community zur Mithilfe auf. Wer eine derartige E-Mail erhält, solle sie umgehend dem eigenen Mailanbieter oder der Plattform melden, über die sie eingegangen ist. Nur so könne man solchen Angriffen gezielt entgegentreten.
Ein echter Beta-Test, so versichert das Studio, werde künftig ausschließlich über offizielle Kanäle wie die hauseigene Website oder die verifizierten Social-Media-Accounts bekannt gegeben. Einladungen über dubiose Drittanbieter oder unbekannte Absender seien grundsätzlich verdächtig.
Bis es so weit ist, können sich Fans immerhin auf die nächsten offiziellen Inhalte freuen – etwa auf das angekündigte Witcher-Buch im Herbst, das die Wartezeit mit neuen Geschichten aus der Welt von Geralt von Riva verkürzt. Bis dahin gilt: Vorsicht vor falschen Versprechungen und lieber zweimal hinschauen, bevor man klickt.