
Mit Borderlands 4 kehrt eine der beliebtesten Koop-Shooter-Reihen zurück – und das mit deutlich mehr Wucht, Tiefe und Experimentierfreude als je zuvor. Bereits in der jüngsten State of Play-Präsentation zeigte sich, wie ambitioniert Entwickler Gearbox dieses Kapitel aufziehen möchte. Neben neuen Gesichtern stehen auch tiefgreifende spielmechanische Änderungen an, die die Reihe spürbar auffrischen sollen.

Zwei der neuen Kammerjäger wurden bereits vorgestellt: Vex, eine Sirene mit übernatürlichen Kräften, kann Schattenkrieger auf das Schlachtfeld rufen, die taktisch eingesetzt für Chaos sorgen. An ihrer Seite kämpft Rafa, ein Ex-Soldat mit bewegter Vergangenheit und einem mächtigen Exo-Suit, der ihn mit einer ganzen Waffenfabrik auf zwei Beinen ausstattet. Ihre Fähigkeiten deuten bereits an, wie vielseitig der Kampf künftig gestaltet sein wird.
Die Umgebung, in der die Action stattfindet, heißt Kairos – ein Planet, der durch kybernetische Kontrolle und digitale Überwachung seine Freiheit verloren hat. Ein mysteriöser Gegenspieler, der sich selbst Timekeeper nennt, zieht dort die Fäden und hält mit einer Armee synthetischer Soldaten und implantierten Gedankenkontrollen die Bevölkerung in Schach. Die Spielwelt selbst ist offen, dynamisch und in vier voneinander abgrenzbare, atmosphärisch unterschiedliche Regionen unterteilt.
Während klassische Serienmerkmale wie schrille Charaktere, sarkastischer Humor und exzessive Ballerei erhalten bleiben, zeigt sich der neue Teil technisch und inhaltlich deutlich weiterentwickelt. Erste Eindrücke machen klar: Hier wird nicht nur die Grafik hochgeschraubt, sondern auch das Gameplay gründlich überarbeitet.
Neue Systeme, neue Möglichkeiten – und ein Release steht fest
Besonders tiefgreifend ist die Überarbeitung des Waffen- und Ausrüstungssystems. Waffen kann man künftig aus verschiedenen Einzelteilen unterschiedlicher Hersteller kombinieren, was eine enorme Vielfalt an Builds ermöglicht. Noch spannender wird’s beim Kampfsystem. Denn Granaten und schwere Waffen teilen sich nun denselben Slot. Was natürlich schnelle taktische Entscheidungen fördert. Und das ist natürlich gerade im Koop ein echtes Plus.
Auch die Lebensenergie kann nun flexibler verwaltet werden: Mit dem neuen „Repkit“ erhalten Spieler eine mobile Heilstation für hitzige Gefechte. Damit lassen sich Kämpfe offensiver und weniger defensiv bestreiten – ein klarer Bruch mit bisherigen Heilmechaniken der Serie.
Freunde des gemeinsamen Spielens dürfen sich besonders freuen. Borderlands 4 hat man dabei konsequent auf Koop ausgelegt. Ein überarbeitetes Matchmaking lässt Spielergruppen selbst beim Wechsel des Spielmodus beieinander bleiben. Kombiniert mit individuellen Loot-Drops und einem anpassungsfähigen Levelsystem steht einem fairen, koordinierten Erlebnis nichts im Wege.
Borderlands 4 erscheint am 12. September 2025 für PlayStation 5, Xbox Series X|S und PC. Wer auf die Switch 2 setzt, muss sich noch etwas länger gedulden – ein Erscheinungstermin steht für Nintendos Konsole noch aus.