
2026 wird Marvels Kosmos um eine völlig neue Spielfläche erweitert – buchstäblich. MARVEL Tōkon: Fighting Souls soll nicht nur ein weiterer Ableger im Superhelden-Universum werden, sondern ein Kampfspektakel mit hohem Anspruch an Dynamik und Stil. Entwickelt von Genre-Koryphäe Arc System Works – bekannt für ihr Feingefühl bei Kampfspielen – entsteht ein Titel, der sich an Einsteiger und Profis gleichermaßen richtet.

Erst vertraut, dann völlig anders: Wie ein neues Prügelspiel zum Gamechanger werden könnte
Statt komplexer Kombinationen, die Neulinge oft abschrecken, können Spieler mit einem Helden durchstarten. Unterstützer lassen sich mit einfachen Inputs ins Match holen – ein System, das sowohl Taktik ermöglicht als auch das Spieltempo hoch hält. Besonders Fans von Blitzreaktionen und knappen Entscheidungen dürften hier auf ihre Kosten kommen.
Technisch bietet das Spiel zwei Steuerungswege: klassische Arcade-Inputs für Veteranen, aber auch vereinfachte Modi für alle, die einfach loslegen wollen. Gleichzeitig bleibt genug Tiefe erhalten, um aus der Heldenauswahl mehr zu machen als bloße Fan-Service-Show. Figuren wie Doctor Doom, Ghost Rider oder Storm wurden nicht einfach übernommen, sondern mechanisch komplett neu gedacht.
Auch optisch weicht das Spiel von typischen Comic-Vorlagen ab: Statt auf US-Zeichentrick setzt man auf einen Anime-inspirierten Stil mit markanten Effekten, klaren Linien und farbenfrohen Explosionen. Die Action wirkt wie aus einem bewegten Manga – perfekt für rasante Auseinandersetzungen, die visuell fesseln.
MARVEL Tōkon: Fighting Souls – Das steckt hinter dem 4v4-Prügelkonzept der Zukunft

Erst bei genauerem Blick zeigt sich das wahre Novum: Kämpfe im 4-gegen-4-Format. Diese Struktur ist neu für das Genre und bringt ungeahnte taktische Möglichkeiten. Vier Helden pro Team bedeuten mehr Kombos, mehr Wechsel, mehr Spektakel. Die Entwickler wollen damit gezielt das Ensemble-Prinzip aus dem Marvel-Kanon auf das Spielfeld übertragen.
Dabei werden auch die Arenen interaktiv genutzt. Kämpfe führen nicht nur über den Bildschirm, sondern durch ganze Umgebungen – von Straßenzügen bis Sci-Fi-Locations, jede mit taktischen Eigenheiten. Strategische Ortswechsel während des Kampfes bringen zusätzlichen Reiz.
Passend dazu kündigte Sony „Project Defiant“ an: einen kabellosen High-End-Fightstick, maßgeschneidert für Fighting Souls. Die Hardware soll die Präzision liefern, die das Gameplay verdient – und unterstreicht, welchen Stellenwert das Projekt intern genießt.
Mit vereinter Kraft von Marvel, Arc System Works und PlayStation könnte hier tatsächlich ein neuer Maßstab entstehen. Und der erste große Hype? Der hat gerade erst begonnen.