Die große Kluft zwischen Worten und Wirklichkeit

Sie ist eine der bekanntesten Gesichter auf Twitch, eine Ikone des Livestreamings – und jetzt auch ein heiß diskutiertes Thema im Netz. Pokimane, bürgerlich Imane Anys, sorgte kürzlich mit einer Aussage für Unverständnis, die selbst ihre treusten Fans ins Grübeln brachte. In einem Stream mit Jasontheween sprach sie offen über ihre Ablehnung gegenüber Reichen – ausgerechnet sie, deren Kontostand sich laut Schätzungen längst im Millionenbereich bewegt.

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Im Stream meinte Pokimane, sie fühle sich Jason besonders verbunden, da sie „beide Reiche hassen“. Als dieser scherzhaft nachhakte, ob sie sich selbst dann nicht auch hassen müsste, winkte sie empört ab. Sie meinte damit nicht Leute wie sich, sondern jene mit „absurdem Reichtum“. Für sie beginnt „reich sein“ offenbar erst bei Milliardären – ein Gedankengang, den viele Zuschauer eher fragwürdig fanden.

Vor allem auf Social Media brodelte es nach dieser Aussage. Kommentatoren warfen der Streamerin vor, nicht nur doppelmoralisch, sondern auch völlig realitätsfern zu sein. Denn wer mit Sponsoringverträgen, Twitch-Abos und eigenen Produktlinien mehrere Millionen Dollar verdient, kann sich schwerlich als „normal verdienend“ verkaufen. Die Empörung ließ nicht lange auf sich warten.

Und tatsächlich ist es nicht das erste Mal, dass Pokimane mit Aussagen oder Aktionen aneckt, die ihrem Image als bodenständige Streamerin widersprechen. Bereits ein früherer Vorfall sorgt heute für neuen Zündstoff.

Pokimane, Cookies und Kontostand: Die Kritik reißt nicht ab

Die Diskussion um ihr Verhältnis zu Geld bekam bereits vor einiger Zeit Aufwind – damals durch ein scheinbar harmloses Produkt: Cookies. Für satte 28 US-Dollar pro Packung brachte Pokimane ihr eigenes Gebäck auf den Markt. Die Community reagierte fassungslos. Viele warfen ihr vor, ihre Reichweite auszunutzen, um ihre meist junge Fanbasis zur Kasse zu bitten.

In diesem Kontext wirkt ihre aktuelle Aussage wie ein weiterer Schlag ins Wasser. Dass sie sich öffentlich gegen Reiche positioniert, während sie selbst von Luxusprodukten, Werbedeals und Twitch-Einnahmen profitiert, sorgt für Kopfschütteln – und für Memes in rauen Mengen.

Ob Pokimane sich mit dieser Haltung langfristig einen Gefallen tut, bleibt abzuwarten. Klar ist nur: Im Netz ist kein Platz für Vergesslichkeit – und Doppelmoral wird selten verziehen.

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