In den letzten Wochen geriet Twitch vermehrt ins Kreuzfeuer, was bei vielen deutschen Streamern zu Unzufriedenheit führte. Einige von ihnen erwägen daher einen Wechsel zu einer anderen Plattform.
Dabei ist es wichtig zu betonen, dass es nicht um den umstrittenen Konkurrenten Kick geht, wie Reved in einem emotionalen Livestream klargestellt hat. Sie enthüllte, dass hinter den Kulissen der deutschen Streamer-Szene viel im Gange ist. Eine Menge der deutschen Streamer scheinen Gespräche mit einer anderen Plattform zu führen. Entgegen einiger Vermutungen hat Reved jedoch auf Twitter klargestellt, dass ein Massenwechsel zu Kick für die meisten Streamer aus ihrer Bubble komplett ausgeschlossen sei.
Stattdessen könnte eine mögliche Alternative der ProSieben Tochterkonzern Joyn sein. In einer Pressemitteilung hat ProSieben nämlich angekündigt, den Fokus stärker auf die Verzahnung der Streaming-Plattform Joyn und ihrem Influencer-Business zu legen. Damit könnte Joyn zur größten frei zugänglichen Plattform für Premium-Videoinhalte im deutschsprachigen Raum werden und somit einen bedeutenden Gegenspieler für Kick und Twitch darstellen.
Was ist mit Reved?
Auch Reved stand seit längerem vor der Entscheidung eines möglichen Wechsels. Obwohl sie betont, dass sie sich bei Twitch wohlfühlt, hat sie darüber nachgedacht, die Plattform zu verlassen. Sie verriet, dass sie ein verlockendes Angebot von einer anderen Streaming-Plattform als Kick erhalten hat, welches sie finanziell absichern würde. Doch für sie ist Geld nicht alles, und sie möchte in diesem Jahr vor allem erst einmal glücklich sein, was auch der Grund ist, warum sie vorerst bei Twitch bleibt.
Nun heißt es abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Monaten entwickeln wird. Die deutsche Streamer-Szene steht möglicherweise vor einer großen Wende, und es bleibt spannend zu sehen, wie sich die Ereignisse entfalten werden und welche Plattformen letztendlich für die Streamer die beste Wahl sein werden.
