Wer den Kauf einer neuen Festplatte in Betracht zieht, der wird mit großer Wahrscheinlichkeit den Namen Seagate als erstes entdecken. Das 1979 in Irland gegründete Unternehmen mit Hauptsitz in Kalifornien und seinen nunmehr 45.000 Mitarbeitern steht für höchste Qualität im Sektor der Speichermedien.

Wir testen zwei Produkte von Seagate für euch und nehmen Sie aus Anwendersicht unter die Lupe:
Die Seagate OneTouch (1TB) und die Seagate Firecuda (2TB).

Testmodelle FireCuda & One Touch

Die Seagate Firecuda ist eine "externe HDD-Festplatte mit USB 3 Anschluss", welche mit der Besonderheit der RGB-Beleuchtung ausgestattet ist.

Über die Hauseigene Software von SEAGATE kann die RGB gesteuert werden. Die HDD wird in drei Größenordnungen: 1 TB, 2 TB und - für die, die es wirklich groß mögen auch als - 5 TB angeboten.

Verarbeitung und Optik Seagate Firecuda

Das schwarze, matte Plastikgehäuse wirkt schlicht, aber die Verarbeitung robust und qualitativ. Auf der Oberfläche ist der "Seagate" Schriftzug sowie das "Firecuda Logo" graviert. Am Gehäuse befindet sich der USB-3 Anschluss sowie am seitlichen oberen Ende die LED-Leiste.

Aber lassen wir doch einfach die Bilder und das Video sprechen. Denn bekanntlich sagen Bilder mehr als 1000 Worte!

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Leistungen im Praxistest Seagate Firecuda

Die Platte wird mittels Plug&Play sofort erkannt (Unter Windows 10, aber auch unter Windows 11). Werkseitig liegt eine exFAT-Formatierung vor. Die Firecuda kommt auf 1,8 von 2 TB Plattenspeicher.

Das tatsächliche Volumen ist immer etwas niedriger. Das liegt aber nicht an einer falschen Deklaration seitens der Hersteller, sondern ist einzig und allein dem Fakt geschuldet, dass die Hersteller die Werte als Dezimalzahlen angeben, wohingegen Betriebssysteme Binärzahlen verwenden.

Doch wie viele Daten bekommen wir eigentlich auf die 2 TB Speicher?

In Games für Gamer gerechnet: Nehmen wir an, ihr würdet
- Far Cry 6
- New World
- Battlefield 2042
- Call of Duty Vanguard
- Halo Infinite

installieren.

Danach sind rund 400 GB des Speichers belegt und ihr habt immer noch Platz für ungefähr 400.000 Fotos oder 800 Stunden an Streaming-Material, oder weitere 20 Games der neueren Generation :).

Mit dem Seagate Toolkit kann die Beleuchtung der Platte nach Wünschen konfiguriert werden. Es sind vorkonfigurierte Modi, wie etwa Blinken, Pulsieren, Spektrum oder Regenbogen vorhanden. Zudem können über das Tool aber auch eigene Werke kreiert und dem persönlichen Feeling angepasst werden.

Ein weiteres Cooles Gimmik: die Firecuda ist mit Razer Chroma kompatibel! Das Toolkit bietet zusätzlich auch Funktionen zur Datensicherung und -wiederherstellung oder Spiegelung der Daten an.

Mit CrystalDiskMark haben wir die Eigenschaften der Platte geprüft. Die Seagate Firecuda Gaming Hard Drive erreichte hierbei maximal 143 MB/s lesend und 142 MB/s schreibend. Für eine HDD ist der Wert TOP. Bei HDDs bewegt man sich in einer Größenordnung bis zu 150 MB/s, hier gibt es also absolut nichts auszusetzen!

Fazit

Die Seagate Firecuda hinterlässt in der Gamers Redaktion einen durchweg positiven Eindruck.

Sie macht es sich gerne langfristig auf dem heimischen Schreibtisch bequem, kann aber natürlich auch als portable Festplatte des Notebooks mit auf Tour gehen.

Preislich ist das Model ab 82 Euro zu erwerben, was die Firecuda-Reihe nicht nur optisch durch die steuerbaren LEDs und Razer Chroma zu einem Hingucker macht!

Zusätzlich hat uns das Irische Unternehmen Seagate aber auch noch ihr neues Model der OneTouch mit 1 TB Speicher zukommen lassen. Natürlich möchten wir diese SSD auch noch für euch unter die Lupe nehmen! Lest auf der nächsten Seite weiter...