
Mit dem überraschenden Release von The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered hat Bethesda die Community einmal mehr aufhorchen lassen. Grafisch deutlich aufpoliert und technisch an moderne Standards angepasst, ist der Klassiker nun bereit, eine neue Generation von Abenteurern in seinen Bann zu ziehen – oder Veteranen zurück in Nostalgie zu versetzen. Besonders die überarbeitete Spielwelt in Unreal Engine 5 lässt alte Schauplätze in völlig neuem Licht erstrahlen.

Doch während das Remaster optisch beeindruckt und auch spielmechanisch an einigen Stellschrauben gedreht wurde – etwa bei Kämpfen, UI und Sounddesign – gibt es auch eine Nachricht, die Fans der Modding-Szene ernüchtert: Offizieller Mod-Support ist nicht vorgesehen. Das gab Bethesda nun ganz klar auf der eigenen Website bekannt. Wer also gehofft hatte, seine liebsten Mods ganz bequem über offizielle Tools einzubinden, wird vorerst enttäuscht.
Zurück in Tamriel – mit neuem Glanz, aber einem Haken
Dabei ist gerade die Modding-Community seit jeher ein Herzstück der Elder Scrolls-Reihe. Tausende von Erweiterungen, Verbesserungen und kreativen Umsetzungen haben den Vorgänger-Titeln über Jahre hinweg neues Leben eingehaucht. Warum gerade bei Oblivion Remastered auf diese Unterstützung verzichtet wird, bleibt unklar. Trotzdem: Komplett ausgeschlossen ist das Modden nicht.
Denn erste Fans haben bereits Hand angelegt. Auf Plattformen wie Nexusmods tauchen nach und nach kleinere Anpassungen auf – von Reshadern über Inventarhilfen bis hin zu Komfortfunktionen wie dem Überspringen des Intros. Bethesda warnt allerdings: Wer Mods nutzt, tut dies auf eigenes Risiko – und sollte im Zweifelsfall die Spieldateien zurücksetzen.