
Wenn das Imperium zurückruft
Der Krieg gegen die Tyraniden ist noch lange nicht vorbei – zumindest im Universum von Warhammer 40.000: Space Marine 2. Nach dem Story-Modus und den PvP-Schlachten meldet sich das Spiel mit einer neuen Herausforderung zurück, die alte Veteranen wie neue Rekruten anlockt: Der sogenannte Belagerungs-Modus ist da.
Hinter dem martialischen Namen verbirgt sich ein echter Dauerbrenner. In Dreierteams stürzen sich Spieler in ein scheinbar endloses Gefecht gegen Wellen immer gefährlicherer Alien-Gegner. Ziel ist nicht weniger als das Überleben – und die Verteidigung einer imperialen Festung, die bald mehr Munitionshülsen als Bodenfläche bieten dürfte.

Wer sich durchbeißt, darf sich Runde für Runde mit Boni versorgen: Mehr Feuerkraft, bessere Heilung oder KI-Helfer entscheiden in späteren Phasen oft über Leben oder Tod. Eine Mechanik, die nicht nur ans klassische Horde-Prinzip erinnert, sondern mit eigenen Akzenten für frischen Spielspaß sorgt.
Gerade für Spieler, die die Kampagne bereits abgeschlossen oder im PvP alles gesehen haben, eröffnet sich hier ein neuer Sog. Der Belagerungs-Modus verlangt Geduld, Teamwork – und die Bereitschaft, im digitalen Dreck zu sterben.
Space Marine 2 Siege Update entfacht neue Euphorie
Der neue Modus allein reicht aber offenbar, um die Fanbase zum Kochen zu bringen. Auf YouTube, Reddit und in Kommentarspalten überbieten sich die Reaktionen: Von „ein Geschenk für alle Spieler“ bis „ich bereue keinen Cent“ liest man fast ausschließlich Lob. Entwickler Saber Interactive hat mit dem kostenlosen Update offensichtlich genau ins Schwarze getroffen.

Das sogenannte Space Marine 2 Siege Update bringt jedoch nicht nur spielerische Tiefe, sondern auch frischen Glanz: Zwei neue kosmetische DLC-Pakete sind ebenfalls dabei. Wer sich die Gold- oder Ultra-Edition gegönnt hat – oder den Season Pass besitzt – darf sich ohne Aufpreis über neue Skins freuen.
Interessant dabei: Diese Skins sind nicht einfach nur optischer Zierrat. Einige Spieler berichten von subtilen Effekten auf Sichtbarkeit oder Hitbox-Gefühl – ein Phänomen, das besonders in PvP-Situationen zur Diskussion führen könnte.
Was bleibt, ist ein Update, das sowohl mechanisch als auch atmosphärisch das Richtige zur richtigen Zeit liefert – und Space Marine 2 erneut beweist, dass Fanbindung auch ohne Bezahlpflicht funktioniert. Ein echtes Zeichen in Zeiten wachsender Monetarisierung.