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Ein neuer Trend geht in der Börse um. Immer mehr junge Menschen versuchen sich mit Aktien und wollen einen möglichst hohen Gewinn erzielen. Wer denkt, dass diese „kleinen Fische“ in einem Meer voller Hedgefond-Haie nicht viel zu melden haben, täuscht sich. Denn die Gamestop-Aktie ist zum Spielball der Kleinanleger geworden, was besonders Hedgefonds in eine schwierige Lage bringt.

Dass junge Kleinanleger ein Interesse an der Gamestop-Aktie haben, ist keine Überraschung. Die Einzelhandelskette mit der Gaming-Spezialisierung ist für die jüngere Generation allgemein von großem Interesse. Diese jüngeren Anleger suchen auch den Austausch mit anderen im Internet.
So tummeln sich viele junge Börsen-Spekulanten auf Seiten wie Reddit. Der Subreddit Wallstreetbets bietet diesen jungen Anlegern einen Raum zum Meinungs-und Interessenaustausch. Aber auch gewisse Absprachen werden getroffen – wie der Fall Gamestop zeigt. Denn hier hat man sich dazu verabredet, viele Einzelkäufe zu tätigen und damit die Aktie steigen zu lassen.

Was war los bei Gamestop?

Dies lag aber nicht im Interesse des Hedgefonds Melvin Capital. Dieser hatte als Leerkäufer auf fallende Kurse spekuliert und musste nun von Konkurrenten mit einer Finanzspritze von 2,75 Milliarden Dollar unterstützt werden.
Aber warum auf fallende Kurse spekulieren, wenn doch der Gaming-Markt durch die weltweite Pandemie eigentlich boomt? Weil man Bedenken bezüglich der Online-Präsenz von Gamestop hatte, da es bereits etablierte Konkurrenz durch Amazon, etc. gibt.

Fragt ihr euch, was Leerkäufer sind? Hier eine kleine Definition:

Leerkäufer – englisch Shortseller – wetten auf fallende Kurse und wollen damit Profit machen. Das können sie, indem sie sich Aktien von deren Besitzern gegen eine Gebühr ausleihen. Im zweiten Schritt verkaufen sie die Papiere am Markt. Fällt nun der Kurs, können sie die Papiere zu einem spätere Zeitpunkt günstiger zurückkaufen. Sie geben die Papiere ihrem Besitzer wieder zurück. Die Kursdifferenz zwischen dem (teuren) Verkauf und dem (billigeren) Rückkauf der Aktie abzüglich der Leihgebühr fällt dabei als Profit ab.

ZDF

Neustes Video des Gamestop Youtube-Kanals


Wenn ihr nun auch an der Börse spekulieren möchtet und vielleicht an der Gamestop-Aktie interessiert seid, haben wir einen Rat für euch: Seid vorsichtig. Denn gerade diese Aktie ist durch den Kampf zwischen Headfonds und Kleinanleger zu einer unberechenbare Sache geworden. Auch erfahrene Spekulanten sollten sich in Acht nehmen. Die Wahrscheinlichkeit Geld zu verlieren ist ziemlich hoch.

Quelle: ZDF

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