Quelle: GSC Game World
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Quelle: GSC Game World

Das ukrainische Entwicklerstudio GSC Game World hat am gestrigen Mittag eine Leak-Warnung für STALKER 2 nach einem Cyber-Angriff ausgesprochen. Russische Hacker bekennen sich zu dieser Tat und verhängen Forderungen, auf die das Entwicklerteam allerdings nicht eingehen wird.

Seit nun über einem Jahr tobt der russische Angriffskrieg in der Ukraine. Dessen Einfluss hat sich in verschiedenen Situationen auch in der Gaming-Welt bemerkbar gemacht.
So trat am gestrigen Mittag GSC Game World vor und gab bekannt seit einem Jahr regelmäßig Cyberattacken ausgesetzt zu sein. Am Samstag seien die Hacker allerdings erfolgreich gewesen. Sie seien in der Lage gewesen in das Nutzerkonto eines Teammitglieds eindringen und so Daten aus einer kollektiven Work-with-Pictures-App zu stehlen. Mit diesen gestohlenen Informationen versuche man die Entwickler nun zu erpressen, indem diese bis zum 15. März bestimmte Forderungen zu erfüllen haben.

Bei den Hackern handelt es sich um eine russische Gruppe, die sich bereits auf dem Sozialen Netzwerk VK zu der Tat bekannt hat. Diese Bekennernachricht ist freundlicher Weise von einem Reddit-User ins Englische übersetzt worden. Sie enthält auch die Forderungen, die zugegebenermaßen etwas an der geistigen Reife der Hacker zweifeln lassen. Die Forderungen lauten wie folgt:

  1. Überdenkt eure Einstellungen gegenüber den Spielern aus Weißrussland und Russland und entschuldigt euch für euer unwürdiges Verhalten ihnen gegenüber.
  2. Wir schlagen vor, das NF-Star[türkischer Kampfjet]-Profil in eurem offiziellen Discord zu entsperren. Ihr habt mich umsonst gebannt, deshalb musste ich aufhören, mich zurückzuhalten.
  3. Ein anderes Thema ist die Wiedereinführung der Russalnd-Lokalisierung. Die Fans warten darauf von eurem offiziellen Unternehmen. Verderbt den Leuten nicht das Spiel wegen der Politik.

GSC Game World gibt sich nicht geschlagen

Doch wie GSC Game World in seiner Bekanntmachung schreibt, werde man sich diesen Forderungen nicht beugen. Man habe im vergangenen Jahr unvorstellbares Leid ertragen müssen, doch sei man ein starkes, ukrainisches Entwicklerstudio, das man nicht brechen könne. Daher warne man die Community vor möglichen Leaks.
Gleichzeitig dankte man der Fangemeinde für die umfassende Unterstützung und erklärte, dass die Mission des Studios darin liege, STALKER 2 zu beschützen und das Spiel seiner Community zu präsentieren.

Weitere Neuigkeiten zu STALKER 2 findet ihr in unserer Übersicht.

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