Quelle: Deep Silver
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Quelle: Deep Silver

Seit gestern sind erste Rezensionen zu Dead Island 2 online. Wie verschiedene KritikerInnen über das Game urteilen und wie die EntwicklerInnen selbst über den Zombiemetzelspaß sprechen, verraten wir euch jetzt.

Der Anfang von Dead Island 2 stand unter keinem guten Stern. Publisher Deep Silver hatte im Laufe des Entwicklungsprozesses gleich zweimal das Entwicklerstudio gewechselt, bevor man 2018 schließlich bei Dambuster gelandet war. Das Team war allerdings mit dem bisher gemachten Prozess nicht zufrieden gewesen, weshalb ma die Entwicklungsarbeiten wieder von vorne begonnen hatte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass sich der Entwicklungsprozess so lange hinaus gezögert hat.
Jetzt ist das brutale Game endlich fertig soll Ende April erhältlich sein.

Die bisher veröffentlichten Rezensionen bestätigen auf jeden Fall den großen Spaß, den die Metzelfeatures mit sich bringen. Das F.L.E.S.H.-System ist also erfolgreich umgesetzt worden. Dahingegen wird kritisiert, dass sich die Kämpfe nach einer Weile repetitiv anfühlen.
Ein weiterer Kritikpunkt sind die kleinen Maps, die durch Ladebildschirme voneinander getrennt sind. Die spielbaren Bereiche werden durch altbekannte Kniffe, wie einen unüberwindbaren Autoberg, eingegrenzt. Für manche KritikerInnen fühlt sich das etwas zu sehr nach Old School an und entspricht nicht den modernen Standards der Entwicklung.

Auch der Wiederspielwert von Dead Island 2 wird in Frage gestellt. Zwar gibt es sechs Slayer, mit denen man die Story durchspielen kann. Doch haben scheinen die Slayer zum Großteil die gleiche Handlung zu erleben, sodass es selbst beim neuen Spielen mit einer anderen Figur nicht viel Abwechslung gibt.

Dambuster im Interview: Was macht Dead Island 2 aus?

Art Director Adam Olsson und Narrative Designer Lydia Cockerham sprechen mit WFFCtech über den Entwicklungsprozess und das Spielprinzip von Dead Island 2. So erklären sie, dass es bereits genug Open World-Titel gäbe, deren Weiten sich mittlerweile oft leblos und leer anfühlten. Deshalb habe man sich für eine andere Herangehensweise beim Leveldesign entschieden, die an jeder Ecke etwas zu Entdecken bietet.

Durch das Kartensystem, das individuelle Figurendesign und die verschiedenen Kampfstile habe man außerdem leicht zu unterscheidende Slayer erschaffen. Deren unterschiedlichen Kampfwerte in Kombination mit dem Koop-Modus sollten zu einem hohen Wiederspielwert sorgen. Lust darauf sollte man auf jeden Fall haben, da man nach 20 Stunden Spielzeit inklusive Nebenmission definitiv nicht zu übersättigt für einen Nachschlag sein sollte.

Solltet ihr euch Dead Island 2 zulegen?

Dead Island 2 bietet euch einen postapokalyptischen Spielplatz, in dem es eure einzige Aufgabe ist, Zombies auf möglichst brutale Weise umzubringen. Wie die Entwickler bestätigen, erwarten euch keine plötzlichen Twists, die den Menschen als das eigentliche Monster entpuppen.
Euch erwartet also ein kurzweiliges Metzelvergnügen, das einfach Spaß machen soll und zum Abschalten dient. Wer genau das sucht und keine hohen Ansprüche an eine lebenshinterfragende Story a la The Last of Us hat, ist hier genau richtig aufgehoben. Genau so hat sich Dead Island 2 seit seiner offiziellen Neuankündigung im letzten Jahr verkauft.

Dead Island 2 erscheint am 21. April für PC, PlayStation und Xbox. Weitere Infos findet ihr in unserer Übersicht.

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