Joyn auf einem Handy
Quelle: Joyn
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Quelle: Joyn

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 strebt inmitten herausfordernder wirtschaftlicher Bedingungen eine Neuausrichtung an, die Arbeitsplatzreduktionen und Kostensenkungen umfasst. Gleichzeitig setzt der frisch ernannte CEO Bert Habets auf die hauseigene Streaming-Plattform Joyn, um das Unternehmen in der Medienkonsumlandschaft zu etablieren. 

„Unser zukünftiger Investitionsschwerpunkt liegt auf dem Unterhaltungsgeschäft“, verkündete Habets. Dies umfasst sowohl Werbeeinnahmen als auch die Produktion von Programmangeboten. Habets plant, Joyn weiter auszubauen als in den vorherigen Jahren. Laut seiner Aussage soll aus der Streaming-Plattform eine „[…] zentrale Anlaufstelle für den Medienkonsum werden.“

Diese Entscheidung zielt besonders auf den Kölner Konkurrenten RTL ab, der mit RTL+ ein eigenes Projekt vorantreibt. Mit Sicht auf den weltweiten Markt soll Joyn vermutlich auch Konkurrenz für etablierte Livestreaming-Plattformen wie Twitch oder Kick sein, da sich jetzt immer mehr herauskristallisiert, in welcher Hinsicht Joyn ausgebaut werden soll.

Was sagen die Fans?

Die Community ist sich noch nicht einig, wie das ganze ablaufen wird. Ein Aspekt, welcher unabdingbar ist, wäre die Implementation eines Chats à la Twitch oder YouTube, da dieser für mehr Interaktion sorgt und die Livestreams von herkömmlichen live Fernsehen unterscheidet.

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