Quelle: Capcom
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Quelle: Capcom

Die Produktion von Videospielen ist so teuer wie nie. Das schlägt sich natürlich auch auf den Kaufpreis aus. Bisher hat sich Capcom zwar mit den Preisanstiegen zurückgehalten. Doch Präsident Haruhiro Tsujimoto scheint daran etwas ändern zu wollen.

Highend-Grafikauflösung, faszinierender Weltenbau und über hundert Stunden Spielspaß – die aktuelle Gaming-Industrie erschafft spektakuläre Spielerlebnisse. Dementsprechend kostspielig fällt die Produktion gerade hinter den Kulissen der AAA-Spiele aus.
Während die meisten Publisher dementsprechend auch ihre Preise angezogen haben, hat Capcom sich bisher vergleichsweise zurückgehalten. Das dürfte sich laut Präsident Haruhiro Tsujimoto allerdings bald ändern. In einem Interview auf der Tokyo Game Show hat sich der Chef der japanischen Spieleschmiede unter anderem auch zu dieser Thematik geäußert.

Die Entwicklungskosten sind 100 Mal höher als in den Zeiten der NES.[…] Wir müssen die Löhne erhöhen, um für talentierte Menschen attraktiv zu sein. Da die Löhne überall in der Industrie ansteigen, ist es meiner Meinung nach eine gesunde Form von Geschäft, wenn wir die Preise pro verkaufte Einheit erhöhen.
– Haruhiro Tsujimoto

Doch mit was für Preisanstiegen ist zu rechen? Schließlich kostet bereits Resident Evil 4 je nach Plattform 60 (PC) bzw. 70 Euro (PS5). Auch wenn eine entsprechende Entlohnung der Produktionsteams mehr als wichtig ist, schnüren sich die Portemonnaies des Gamer auch immer enger.
Deshalb betrachte ich den Release des lang erwarteten Capcom-Titels Pragmata mit etwas Sorge und frage mich, wie viel das Game bei seiner angeblichen Veröffentlichung im nächsten Jahr kosten soll.

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