Mit einer 10 Jahre andauernden Streaming-Karriere zählt Reved mittlerweile zu den „alten Hasen“ in der deutschen Streamer-Bubble. Doch nun kommt diese Ära zu einem Ende. Wie die 24-Jährige am Wochenende angekündigt hat, zieht sie sich jetzt aus den Sozialen Medien zurück.
Die Geschichte von Reved
Reved gehört zu wohl einer der bekanntesten Streamenden der deutschsprachigen Twitch-Szene. Seit 2014 lädt sie auf YouTube Videos hoch. 2019 gelang ihr der Durchbruch mit 100.000 Followern auf der Plattform. Im gleichen Jahr startete sie ebenfalls mit dem Streaming auf Twitch, wo ihr nun über 1,1 Millionen Personen folgen.
Seit dem Jahr 2023 moderierte sie die von ihr ins Leben gerufenen Stream Awards, die auch im kommenden Jahr wieder stattfinden. Da sie an der Verleihung nicht mehr teilnehmen wird, übernimmt Rezo ihre Moderation.
Mitte diesen Jahres erhielt Reved im Rahmen des Skandals um AnniTheDuck zusätzliche Aufmerksamkeit. Die Beziehung der beiden Streamerinnen wurde 2021 publik, 2022 trennte sich das Paar nach einem Umzug nach Madeira wieder. Wie Reved selbst berichtete, war die gemeinsame Zeit durch ein toxisches Verhältnis gestört, Anni soll psychischen Missbrauch an ihr begangen haben. An den Folgen leidet die Streamerin noch heute.
Der Abschied
Am 30. November lud Reved ihr vorerst letztes Video auf ihrem YouTube-Kanal hoch. Darin sprach sie von ihren gesundheitlichen wie psychischen Problemen und wie die Ereignisse in diesem Jahr dazu beigetragen haben, dass sich ihre Heilung verzögert. Um sich nun selbst die Ruhe und Zeit für den Heilungsprozess zu geben, werde sie bis auf weiteres nicht mehr in den Sozialen Medien in Erscheinung treten.
Diese ehrliche Kommunikation von Reved zeigt, wie wichtig die mentale Gesundheit auch innerhalb der Streaming-Szene sein sollte. Dass auch Prominenten der digitalen Szene nicht immer so gut geht wie sie es der Community vorgeben möchten, haben mehrere Beispiele aus diesem Jahr gezeigt. Weitere Meldungen um das Thema Streaming findet ihr hier.