Die Game Awards gelten als eines der wichtigsten Events der Gaming-Branche. Doch wie bei jeder Preisverleihung gibt es hier nicht nur Grund zum Feiern, sondern auch zum Trauern. In diesem Jahr krönte „Astro Bot“ von Team Asobi den Abend mit dem prestigeträchtigen „Game of the Year“-Titel. Andere Anwärter wie „Elden Ring: Shadow of the Erdtree“ oder „Final Fantasy VII: Rebirth“ gingen leer aus. Besonders im Fokus stand „Black Myth: Wukong“, ein ambitioniertes Action-RPG, das auf chinesischen Mythen basiert. Trotz seiner beeindruckenden Leistung und Millionen Verkäufen reichte es nicht für den Hauptpreis, was beim Studiochef Yocar-Feng Ji auf starke Enttäuschung stieß.

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Das Spiel war in mehreren Kategorien nominiert und erhielt die Auszeichnungen „Best Action Game“ und „Players‘ Voice Award“. Dennoch reichten diese Erfolge dem Studiochef nicht aus. Seine Erwartungen, den Hauptpreis zu gewinnen, waren so hoch, dass er zwei Jahre zuvor eine Dankesrede vorbereitete. Der verpasste Titel hinterließ bei Ji das Gefühl eines „verschwendeten“ Trips nach Los Angeles.

Zwischen Anerkennung und Frustration: Die Reaktionen auf das Ergebnis

Die emotionalen Reaktionen von Yocar-Feng Ji auf der Plattform Weibo sorgten für Diskussionen. Er bezeichnete die Reise zu den Game Awards als enttäuschend, da der Titel „Game of the Year“ an „Astro Bot“ ging. Während viele Fans seine Frustration nachvollziehen konnten, kritisierten andere den öffentlich geäußerten Unmut und betonten, dass Preise niemals garantiert seien – selbst für exzellente Spiele.

Trotz dieser Kontroverse bleibt „Black Myth: Wukong“ ein beeindruckendes Werk, das mit seiner Grafik und seinem Gameplay Maßstäbe gesetzt hat. Die Diskussion um Jis Reaktion wirft jedoch eine grundlegende Frage auf: Sollten Studios ihren Erfolg stärker an kreativen Errungenschaften als an Auszeichnungen messen? Letztlich zeigt „Black Myth: Wukong“, dass ein Spiel die Gaming-Landschaft prägen kann – unabhängig davon, ob es als „Game of the Year“ gekrönt wird oder nicht.

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