
Ein Mythos, der sich nicht beerdigen lässt
Vor zehn Jahren betrat The Witcher 3: Wild Hunt die Bühne – und veränderte das Rollenspielgenre nachhaltig. Mit seiner offenen Welt, den dichten Dialogen und moralisch grauen Entscheidungen wurde das Spiel nicht nur gefeiert, sondern zum modernen Klassiker erhoben. Zwei Erweiterungen später schien Geralt seine Geschichte abgeschlossen zu haben. Doch der Schein trügt.

Wie aus dem Nichts macht nun ein neues Gerücht die Runde, das unter Fans für aufgeregtes Raunen sorgt: Angeblich ist ein dritter Story-DLC in Arbeit – mehr als ein Jahrzehnt nach dem Hauptspiel. Dass überhaupt noch über neue Inhalte gesprochen wird, zeigt, welchen Kultstatus der Hexer längst erreicht hat.
Der Ursprung des Gerüchts? Ein Gespräch im Podcast des polnischen Gaming-Veteranen Remigiusz Maciaszek, in dem er mit dem Regisseur Borys Nieśpiela über ein geheimnisvolles Projekt rund um The Witcher 3 spricht. Dabei geht es nicht nur um vage Spekulationen, sondern um Hinweise auf echte Entwicklungen hinter verschlossenen Türen.
Wer genauer hinhört, stößt auf den Namen Fool’s Theory – ein Studio, das derzeit das Remake von The Witcher 1 betreut. Dort arbeiten auch mehrere frühere Entwickler des Originals, die mit dem Universum bestens vertraut sind. Ihr neuer Auftrag? Offenbar ein weiterer DLC für den dritten Teil. Noch geheim, aber nicht mehr undenkbar.
The Witcher 3 DLC: Insider sprechen von Rückkehr 2026
Die spannendsten Hinweise kommen jedoch nicht aus dem Spiel selbst, sondern aus dem Flurfunk der Branche. Laut vertraulichen Quellen soll die neue Erweiterung bereits weit fortgeschritten sein – mit einem geplanten Release im Jahr 2026. Der Clou: Die Veröffentlichung soll noch vor dem offiziell angekündigten The Witcher 4 erfolgen.
Inhaltlich ist bisher kaum etwas durchgesickert. Doch eines scheint klar: Geralt soll erneut im Mittelpunkt stehen. Ob es ihn in neue Gefilde zieht oder in bekannte Regionen zurückführt, bleibt abzuwarten. Fest steht: Die Erwartungen sind nach Hearts of Stone und Blood and Wine enorm.
Die Kombination aus Rückkehr alter Entwickler, einer unabhängigen Umsetzung bei Fool’s Theory und dem geheim gehaltenen Umfang macht das Projekt so reizvoll. Es verspricht mehr als ein Anhängsel – sondern könnte tatsächlich eine letzte, bedeutende Reise für den Hexer einläuten.