The Medium
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Nachdem wir euch vor fünf Tagen einen ersten Trailer präsentieren konnten, haben wir jetzt weitere Neuigkeiten für euch. Denn IGN veröffentlichte gestern ein The Medium Gameplay Video. Damit erhalten Fans einen Einblick in die ersten 18 Minuten des Spiels. Wir geben euch eine Zusammenfassung der Ereignisse.

Direkt zu Beginn finden wir uns in einer alptraumhaften Umgebung wieder. Ein junges Mädchen wird durch einen finsteren Wald gejagt, sie wirkt verstört und verwahrlost. Jedoch endet ihre Flucht abrupt, als sie an einem See anhalten muss und ihrem Verfolger mit verängstigtem Gesicht anstarrt.
In der nächsten Einstellung sehen wir einen Arm, dessen behandschuhte Hand mit einer Pistole auf das Mädchen zielt und abdrückt.
Mit einem pfeifenden Wasserkessel wird diese Szenerie aufgelöst. Wir sehen Marianne, die dem Spieler berichtet, dass sie schon seit ihrer Kindheit diesen Traum immer wieder erlebt. Auch sie ist verschmutzt und wirkt traurig.

Ein trauriger Besuch

Nach einem erneuten Szenenwechsel erfahren wir vor der Kulisse einer regnerischen Stadt, dass Mariannes Adoptivvater Jack gestorben ist und sie deshalb zu seiner Wohnung zurückgekehrt ist. Sie möchte Jack für seine letzte Reise entsprechend einkleiden.
Jetzt darf der Spieler endlich ran. Auf der Suche nach Jacks besonderen Krawattennadel bekommen wir einen ersten Eindruck von Jacks Wohnung. Dabei wird bewusst auf eine Erkundungstour verzichtet, um den Fans nicht zu viel vorweg zu nehmen. Nachdem die Krawattennadel gefunden ist, verlässt Marianne die Wohnung. Wir erfahren, dass sie und Jack oberhalb seines Bestattungsinstituts gewohnt haben. Wahrscheinlich ist dies der Grund, warum er der erste in einer Reihe verschiedener Pflegefamilien ist, der Mariannes Fähigkeiten als Geschenk und nicht als Fluch betrachtet.

In dem edel eingerichteten Bestattungsinstitut muss zuerst der Schlüssel für die Leichenhalle gefunden werden, bevor wir diese betreten können. Dann können wir Jack endlich die Krawatte samt Krawattennadel anlegen. Man erwartet schon halb, dass Jacks Geist sich plötzlich aufrichtet und mit uns zu sprechen beginnt.

Erster Einblick ins Dual-Reality-Gameplay

Doch die Entwickler machen es uns nicht so leicht. Denn zuerst gehen plötzlich sämtliche Lichter im Gebäude aus. Hier und da flackert zwar mal eine Glühbirne auf, aber wir befinden uns größtenteils im Dunkeln.
Also sucht Marianne Jacks Büro auf. Bei der Untersuchung einer zerbrochenen Urne betritt Marianne schließlich unfreiwillig die Welt der Geister. So erleben wir zum ersten Mal das Dual-Reality-Gameplay. Auf der einen Seite des Bildschirm sehen wir Marianne in der Realität, auf der anderen Seite in einer kargen Umgebung. Ihre Lederjacke ist kaputt, ihre Haare sind weiß. Ihre Bewegungen finden sowohl in der einen, als auch in der anderen Dimension statt. Denn jetzt wird deutlich wie die Umgebung Marianne wahrnimmt, während sie gerade mit der anderen Dimension interagiert.

Dann nehmen wir Jack wahr, der maskiert an einer skurrilen Version seines Schreibtischs sitzt. Sein Schädel ist an einer Seite eingeschlagen. Wir erfahren, dass er scheinbar während einer Operation gestorben ist, aber seiner Ziehtochter sehr geliebt hat. Dann verlässt er die Dimension und lässt eine trauernde Marianne zurück, die wieder komplett in dieser Welt agiert.

Plötzlich bekommt sie einen Anruf von einem ihr unbekannten Thomas. Dieser kennt angeblich die Antworten auf ihre Fragen. Weiterhin gibt er an, das ermordete Mädchen aus Mariannes Träumen zu kennen. Panisch erklärt er ihr, dass sie ihn am Neva-Resort treffen soll. Angeblich würde das Licht bald verschwinden. Denn die Dunkelheit nahe und nur Marianne könne sie aufhalten. Dann legt Thomas auf.

Das Intro beginnt. Dann sehen wir Marianne auf ihrem Motorrad durch einen Wald fahren. Ihrem Instikt vertrauend, aber immer noch verwirrt, trifft sie schließlich am Resort ein. Das Video endet.

The Medium Gameplay Video: Stimmung & Atmosphäre

Von der ersten Szene an bekommen wir nur durch das Ansehen des The Medium Gameplay Video ein unangenehmes Gefühl. Wir wollen unbedingt begreifen was vor sich geht, bekommen jedoch keine Antwort. Denn auch Marianne selbst versteht diesen Traum nicht.

Auch in der Jacks Wohnung lässt dieses unbehagliche Gefühl nicht nach. Die triste Farbgebung macht uns deutlich wie verlassen die Wohnung ist und wie einsam Marianne sich fühlen muss. Durch den Regen, der im Innenhof auf den Boden prasselt, sowie ihrem narrativen Erzählstil wird dieser Eindruck bestärkt.

In der steril wirkenden Leichenhalle warten wir nur darauf von einem Jumpscare einen riesigen Schrecken eingejagt zu bekommen. Schließlich wissen wir schon von Mariannes Fähigkeiten als Medium. Doch zum richtigen Grusel gehört es dazu, manchmal auf die Folter gespannt werden zu müssen.

Alles in einem bekommen wir das Gefühl, uns in einer Twin Peaks-Episode wiederzufinden. Viele Fragen bleiben in dieser mysteriösen Atmosphäre unbeantwortet. Erst in zwei Tagen können wir diesem Geheimnis auf den Grund gehen.

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