Am vergangenen Freitag ist Palword in den Early Access gestartet. Der Pokémon-Klon konnte sich bereits zu Beginn einer gewaltigen Beliebtheit erfreuen und bricht sogar einen Rekord auf Steam. Ob der Titel auch auf lange Sicht punkten wird?

Quelle: Pocketpair
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Quelle: Pocketpair

Bei der Ankündigung von Palworld sorgte der Titel für einige Furore. Schließlich scheint das Game in vielerlei Hinsicht einfach eine dreiste Pokémon-Kopie zu sein. Doch durch neue Gameplay-Features sorgt das Hype-Game von Pocketpair für frischen Wind. Viele Community-Mitglieder berichten sogar, dass der Early Access-Titel bereits mehr Innovation als die Pokémon-Reihe in ihrem 28-jährigen Bestehen biete.

Wie gewaltig die Beliebtheit von Palworld ausfällt, zeigt sich bereits in den Statistiken. So konnte Pocketpair bereits am gestrigen Sonntag stolze 4 Millionen Spielende verzeichnen.
Ähnlich erfolgreich läuft es auch auf Steam für Palworld. Laut SteamDB soll die Community am Höchstpunkt aus 1.291.967 Spielenden bestanden haben. Damit schlägt das Game Hits wie Cyberpunk 2077, Elden Ring, Hogwarts Legacy und Baldur’s Gate 3.

Das Spielprinzip von Palworld

Auf den ersten Blick mag Palworld wie Pokémon wirken. Ihr besitzt Spähren, mit denen ihr Pals fangen könnt, die ihr wiederum nutzen könnt, um weitere Pals zu fangen. Die knuffigen Monster könnt ihr Versorgen und mit ihnen auf Abenteuerreise gehen.
Doch sorgen Survival-Mechaniken in Form von Nahrungsmangel, harten Bedingungen und Wilderern für einen actionreichen Twist. Ihr könnt beispielsweise Pals mit einer Schusswaffe ausstatten, um euch gegen Feinde zu verteidigen.
Auch die Crafting-Mechaniken sorgen für Abwechslung. In die industriellen Prozesse könnt ihr eure Pals eingliedern, während ihr mit anderen Pals die Welt erkundet. Diese Form der Monster-Versklavung ist auch der Steam-Community aufgefallen, doch scheint sie sich daran nicht zu stören.

Worüber sich ein Großteil der Community freuen dürfte, ist die MMO-Mechanik von Palworld. So habt ihr die Möglichkeit mit bis zu 32 Spielenden auf einem öffentlichen Server zu spielen. Oder legt allein bzw. mit Freunden auf einem privaten Server los. Bis jetzt könnt ihr gemeinsam in PvE-Abenteuer eintauchen und Pals tauschen. In einem künftigen Update soll auch ein PvP-Feature implementiert werden.

Ob Palworld ein kurzer Hypehit wird oder auf lange Sicht seine Fans begeistern kann, wird sich im Laufe der Zeit zeigen. So dürfte Pocketpairs Umgang mit der Community eine große Rolle spielen. Wie sich in den letzten Jahren gezeigt hat, spielen Transparenz und die Ablehnung von aggressiver Monetarisierung eine wichtige Rolle der Gaming-Community.

Wer selbst einen Blick auf den Titel werfen möchte, kann ihn sich für die Xbox oder auf Steam schnappen. Eine PlayStation-Version ist zum aktuellen Zeitpunkt leider noch nicht geplant. Nachdem Palworld ein so großer Erfolg gewesen ist, werden wir andere kritische Titel des Gaming-Jahres genauer unter die Lupe nehmen.


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