Capcom veröffentlicht heute Dragon’s Dogma 2 für PS5, Xbox Series X|S und PC via Steam. Als Sequel zum Kultspiel von 2012 bietet es eine umfangreiche Fantasy-Welt, welche durch RE ENGINE viermal größer als im ersten Teil ist. Doch auf die lange Vorfreude folgt großer Community-Frust.

Quelle: Capcom
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Quelle: Capcom

Spieler schlüpfen in die Rolle eines Erweckten, dessen Herz von einem Drachen gestohlen wurde. Um sich zu rächen, begeben sie sich auf eine epische Reise durch eine Welt voller Intrigen und Gefahren. Unterstützung erhalten sie von bis zu vier KI-gesteuerten Vasallen. Spielende können diese selbst gestalten und sogar online rekrutieren. Damit möchte Capcom trotz der Singleplayer-Komponente die Community miteinander vernetzen.
Die Entscheidungen der Spieler formen das Abenteuer und die Welt von Dragon’s Dogma 2 um sie herum. Dies gilt auch für die Beziehungen zu den über 1.000 NPCs, deren Verlauf sich auf die weitere Handlung auswirken kann.

Dragon’s Dogma 2 möchte auch durch sein Kampfsystem hervorstechen. So haben Spielende die Möglichkeit, mit verschiedenen Berufungen zu experimentieren und ihren eigenen Kampfstil zu entwickeln. Dazu zählen Kämpfer, Bogenschütze, Dieb oder Magier. Die Auswahl kann jederzeit geändert werden, was dem Gameplay eine zusätzliche Flexibilität verleiht.
Diese Freiheit wird auch durch die Erstellung des eigenen Helden gefördert. Bereits vor Spielbeginn können Fans die „Character Creator & Speicher“-App nutzen, um Erweckte und Vasallen zu kreieren. Nach Abschluss der Erstellung lassen sich diese ins Hauptspiel übertragen.

Day One Patch von Dragon’s Dogma 2 sorgt für Fanfrust

Was nach der ultimativen Freiheit klingt, entpuppt sich allerdings als böse Einschränkung beim eigentlichen Gameplay. Wegen der Online-Komponente von Dragon’s Dogma 2 wird der Charakter nach seiner Erstellung nämlich bei Capcom hochgeladen. Wer nach Abschluss der Erstellung noch Änderungen vornehmen möchte, muss erst zwei Euro bezahlen. Auch die Löschung des Spielstandes löscht den erstellten Charakter nicht.
Diese Mikrotransaktion scheint erst mit dem Day One Patch gekommen zu sein. Die Steam Community vermutet bereits, dass Capcom damit die negativen Rezensionen der Fachpresse verhindern wollte.

Doch damit hören die Mikrotransaktionen in Dragon’s Dogma 2 nicht auf. Sofern Spielende sich nicht die Digital Deluxe Edition zugelegt haben, können sie Wiederbelebungsgegenstände wie den Lazarus-Stein käuflich erwerben. Da dieser nach einer Anwendung verbraucht ist, wird er im Bundle mit fünf Exemplaren für 99 Cent angeboten. Auch für das eigentlich selbstverständliche Feature der Schnellreisen will Capcom Geld sehen.

Darüber hinaus kann Dragon’s Dogma 2 auch auf technischer Ebene seine Community nicht begeistern, weshalb gerade mal 40% der rund 6.000 Steam-Rezensionen das RPG empfehlen. Mehr zu dem RPG findet ihr in der folgenden Übersicht.

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