Eigentlich sollte der Vampir-Shooter Redfall ein ganz großes Ding für Arkane Studios und Xbox werden. Knallige Action, Vampire und Kultisten, die es in einer spannenden Story und düsteren Kleinstadt im Koop zu besiegen gilt. Doch scheinbar sprang der Funke nicht bei allen Spielern über. Schwache Wertungen auf allen internationalen Rating-Seiten sorgen für ein kleines Debakel. Woran kann es liegen?

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Redfall enttäuscht

Die ersten Kritiken zum Release des Vampir-Shooters von Arkane Studios sind vernichtend. Die Xbox-Exklusivität und ein langsamer Launch auf nur 30 Fps wurden bereits kontrovers diskutiert. Nun zeigt sich, dass auch das Gameplay von Redfall den hohen Erwartungen nicht gerecht wird. Zudem konnte auch die schlechte Performance bis zum Launch nicht ausgebessert werden.

Auf Metacritic erreicht das Spiel derzeit nur einen Schnitt von 62 Punkten für die PC-Fassung und 64 Punkten für die Xbox-Version. Das Feedback der Spieler ist, wie so häufig, noch drastischer formuliert: Die PC-Version erhält auf Steam bislang nur eine User-Bewertung von 28 Prozent. Für einen Triple-A eine Katastrophe, die sich garantiert auch auf den Umsatz von Redfall auswirken wird. Ein trauriges Ergebnis für ein Studio, das mit Spielen wie Dishonored, Prey oder Deathloop stets gute bis sehr gute Wertungen einfahren konnte.

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Beim Gameplay zum Vampir-Shooter Redfall gehen die Meinungen auseinander

Zwar sind sich viele Spieler und Kritiker einig, dass die Story-Inszenierung überholt ist, jedoch loben einige auch das Gameplay. Besonders im kooperativen Modus kommen die Stärken des Spiels zum Vorschein, da viele Systeme und der Spielfluss auf das gemeinsame Spiel mit mindestens einer weiteren Person ausgelegt sind. Die vier Charaktere können im Kampf Synergien nutzen und so den Spielverlauf positiv beeinflussen und noch stärker und cooler Vampire jagen.

Das Erkunden und Entdecken von Geheimnissen im kleinen, Monster versuchten Städtchen gehört ebenfalls zu den wenigen Stärken des Titels. Plätschert aber dann doch zu oft uninspiriert in den üblichen Open-World-Beschäftigungstherapien herum. So fehlt es dem Spiel auch an einer Skalierung des Schwierigkeitsgrades mit der Anzahl der Spieler, was das Gesamtergebnis weiterhin trübt.

Redfall ist ein Vampir-Shooter, der sich anfühlt wie ein altbewährtes Spielekonzept, das dringend eine Aktualisierung benötigt. Das Spiel folgt einer bekannten Open-World-Formel, die bereits in vielen anderen Titeln zum Einsatz kam. So macht es nichts Neu, hat keinerlei Innovationen und kann bestehende, bekannte und etablierte Genrestandards nicht halten. Ob Arkane Studios das Ruder noch rumreißen kann und das Spiel mit Updates und Patches verbessern kann, lässt sich nur sehr schwer sagen. Wünschenswert wäre dies aber allemal. Schließlich stimmt die Kulisse des Vampit-Shooters allemal.

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