Seit einiger Zeit sind Content Creator mit der Inhaltsmoderation auf Twitch alles andere als zufrieden. Nachdem zwei seiner Emotes gesperrt worden sind, macht auch der bekannte deutsche Streamer Gronkh seinem Ärger auf Twitter Luft.

Quelle: Xbox
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Quelle: Xbox

Spätestens seit der Nacktheitsdebatte sorgt die Content-Moderation von Twitch für großes Kopfschütteln. Wegen der schwammigen Formulierungen in den Community-Guidelines und Intransparenz bei der Moderation, ist großes Unverständnis bei Streamenden und Zuschauenden entstanden.
Das neuste Beispiel für diese mangelnde Nachvollziehbarkeit ist der bekannte deutsche Streamer Gronkh. Wie er am gestrigen Abend auf Twitter erklärte, seien gleich zwei seiner Emotes gesperrt worden. Für ihn und die Community sind diese Entscheidungen allerdings nicht nachvollziehbar.

Bei dem ersten der gesperrten Emotes handelt es sich um „omaQI“. Dieses zeigt einen Schriftzug mit „-20 IQ“, welcher vor einem entstellt grinsenden Gesicht abgebildet ist. Als Grund zur Sperrung gibt Twitch „gezielte Beleidigungen, Mobbing und Bedrohungen oder Anstacheln zu Missbrauch “ an.
Wie auch ein Twitter-User anmerkt, könnte der Emote zwar als Beleidigung genutzt werden. Doch scheint die Sperrung doch ein zu massiver Schritt. Schließlich können auch andere Emotes zu Beleidigenden Zwecken genutzt werden.

Gronkhs Gaming-Stuhl: Zu sexy für Twitch & Twitter

Kurz nach Absetzen des ersten Tweets meldet sich Gronkh erneut zu Wort. Jetzt ist sein Emote „StuhlTv“ auf Twitch gesperrt worden. Doch anscheinend gibt es auch auf Twitter Probleme mit dem Bild, denn zunächst kann er das Emote gar nicht teilen. Deshalb teilt er die vermeintliche Obszönität via Imgur auf Twitter.

„Das auf dem Emote ist übrigens ein STUHL. Der ist komplett mit Leder überzogen. Damit hat er zu 90% mehr Kleidung am Leib als die gesamte Twitch-Startseite.“, wettert Gronkh. Kurz darauf lädt er ein Meme hoch, mit dem er sich über die Community-Standards der Streaming-Plattform lustig macht.
Während nämlich sich beinah komplett nackte Körper auf Twitch zeigen dürfen, scheint sein ironisch lasziver Gaming-Stuhl zu gewagt für die Moderation.

Mit dieser Kritik ist Gronkh nicht allein. Wie Ende letzten Jahres berichtet haben, sind viele Content Creator mit den aktuellen Richtlinien auf Twitch nicht zufrieden und können nicht nachvollziehen, warum beinah nackte Personen Content kreieren dürfen, während sie für Kunst bestraft werden.
Bei dem aktuellen Status quo ist es auf jeden Fall nicht verwunderlich, dass Streaming-Giganten wie Pokimane sich dazu entscheiden die Plattform zu verlassen. Lest dazu mehr in der folgenden Meldung.

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