World of warcraft Classic Klassen

WoW Classic: Der Paladin, erklärt von Barlow

Ihr überlegt noch, welche Klasse ihr zum Start von WoW Classic spielen wollt? Ihr erinnert euch noch dunkel an die extrem lustigen Klassenerklärungen von Barlow aus der echten Vanilla Zeit? Wir haben für sie für euch mal wieder rausgekramt. Vielleicht hilft euch das bei eurer Entscheidung.

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Barlow erklärt den WoW Classic Paladin

„Wer die Frage ob er Pizza mag mit „weiß nicht“ beantwortet, Mädchen eklig findet, wem grau zu schrill ist und für wen Papst Benedikt die mit Abstand coolste Sau der nördlichen Hemisphäre ist, für den könnte der Paladin genau die richtige Klasse sein.
Der Paladin ist im Prinzip die Einzelkind-von-reichen-Eltern-Version des Priesters. Der Typ, den Mama und Papa selbst mit Integralhelm und Rückenprotektor nicht im Garten Dreirad fahren lassen, weil das noch viel zu gefährlich ist.

Der Versuch einen Paladin zu töten ist dementsprechend etwa so unterhaltsam und kurzweilig, wie das Vorhaben der eigenen Mutter mittels einer aus dem Japanischen übers Aramäische ins Deutsche übersetzten Bedienungsanleitung die Funktionsweise eines Kernspintomographen per Scharade beizubringen. Oder um es anders zu sagen: Paladine vergessen einfach unglaublich oft zu sterben.
Das ändert allerdings nichts daran, dass Paladine ungefähr so schreckhaft sind wie paranoide Schildkröten mit posttraumatischer Belastungsstörung. Wenn sie durch irgendetwas erschreckt werden, werfen sie ihre Bubble an und verharren dort entweder apathisch oder versuchen den Hearthstone zu benutzen. Es ist aus diesem Grunde von extremer Wichtigkeit, hektische Bewegungen sowie lautes Sprechen zu vermeiden, wenn man einen Paladin in der Gruppe hat.

Dafür hat der Paladin allerdings auch eine Kehrseite: Er macht keinen Schaden. Nicht mal so’n bisschen. Das ist übringens auch der Grund, warum Paladine für gewöhnlich Mittwochs mit ihren Kill-Quests anfangen. Sonst bekommen sie nämlich den Mob bis zum nächsten Serverdown nicht tot. Auf der anderen Seite kann man den Schadensoutput einen Paladins leicht verdreifachen, indem man ihn mit Dornen bufft. Wenn Paladine also über „Burst-Damage“ reden, bedeutet das, dass sie Eichhörnchen two-hitten.
Einen mit Hirn geskillten Paladin in der Gruppe zu haben macht das Leben unglaublich einfach! Und da das viel zu schön wäre um wahr zu sein, hat Blizzard sich entschlossen, dem Paladin zwei Skill-Trees zu verpassen, die sich zum Adjektiv „nützlich“ in etwa so verhalten wie Prostatavorsorgeuntersuchung zu „angenehm“.

Variante 1: Der Protection-Pala aka Loladin
Der Protection-Pala hält sich für einen Tank. Und zwar in etwa so, wie verhaltensauffällige Personen sich wahlweise für ein Huhn, ein Schwingschleifer, Jesus oder eine Kombination von den dreien halten. Die einzig effektive Funktion, die der Protection Pala ausfüllt, ist die Raidbremse. „Look at me! I’m the mighty Protection Paladin! I’m gonna roll on every tank item! Tadaa!“
Im PvP gilt für ihn das selbe wie für Yorkshire-Terrier mit Maulkorb: Einfach ignorieren. Er will nur spielen und würde selbst dann nichts tun, wenn er könnte.

Variante 2: Der Retribution-Pala aka Olololadin
Der Retribution-Pala ist ein Damage-Dealer. Zumindest in seiner kleinen eigenen Welt, wo er mit Wachsmalstiften an den Zehen seine 3-stelligen Critrekorde an gepolsterte Wände schmieren kann. Im PvE hat er zumindest dann Unterhaltungswert, wenn er mit Huntern zusammen um Ashkandi würfelt, während der einzige Off-Krieger im Raid, der seit 21 Runs darauf wartet, völlig aufgelöst ins Mikro winselt, weil er weniger DkP hat.
Im PvP ist es mit dem Olololadin ein bisschen wie wenn man sich mit dem 3-jährigen Sohn der neuen Flamme rauft. Am Anfang ist es noch irgendwie lustig, aber irgendwann tut man dann einfach so, als hätte einem der Kinnhaken voll weh getan, damit er einen endlich in Ruhe lässt.

Einer der größten Nachteile der meisten Paladinspieler ist die durchs Klassendesign verstärkte Verkümmerung der Reaktionszeit. Der gemeine Paladin hält Kontinentaldrift für „krass schnelle Scheiße“ und Gerüchten zufolge sind die 15min Segen nur deshalb in WoW implementiert worden, weil Paladine sich beschwert haben, dass die 5min Blessings so schnell weg sind, dass man beim ganzen Buffen nicht mehr zum Heilen kommt. Und wenn ihr euch fragen solltet, wie ihr euren Pala in einer bestimmten Situation spielen solltet, dann fragt euch einfach: „Was würden Siegfried & Roy jetzt tun?““

  1. Der Magier
  2. Der Jäger
  3. Der Krieger
  4. Der Druide
  5. Der Hexenmeister
  6. Der Priester
  7. Der Schurke
  8. Der Paladin

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