Mit Ghost Recon Frontline kündigt Ubisoft einen Free2Play-Shooter mit Battle Royal Mechaniken an. Gelingt es dem Triple-A Entwicklerstudio auf dem inzwischen mit Call of Duty Warzone, Fortnite und Co. übersättigten Markt Fuß zu fassen? Es ist auf jeden Fall eine deutliche Abweichung von der ansonsten immer eher auf Story ausgerichteten Ghost Recon Reihe. Die Taktik der intensiven Feuergefechte aus dem Single- und Multiplayer soll nun in die Massenschlachten eines Battle Royal Spielstils übertragen werden. Ob das nach dem großen Reinfall von Ghost Recon: Breakpoint gelingen kann?

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Viel Neues aber auch viel Bekanntes

Für eines der wichtigsten Zugpferde von Ubisoft wird sich mit dem neusten Ghost Recon Teil einiges ändern. Zum ersten Mal wird man in Ego-Perspektive in großangelegten PvP-Gefechten gegeneinander antreten dürfen. Beim First-Person Shooter wird ein Free2Play-Model verfolgen, über 100 Spieler pro Match zulassen und natürlich auch genretypische Seasons und Patches haben. So weit, so vertraut.

Der Enthüllungstrailer zeigt in gewohnt bombastischer Manier auch schon die wichtigsten Eckdaten von Ghost Recon Frontline

Doch ist nicht alles exakt wie bei der Konkurrenz. Das besondere an Ghost Recon Frontline – auf der riesigen, rund 16 km² großen Insel-Karte wird es nämlich keinen Kreis geben, der immer kleiner wird, bis es nur noch einen Überlebenden gibt. Stattdessen setzt man mit dem Flaggschiff-Modus “Expedition” auf einen Mix aus CoD: Warzones Beutegeld-Modus und der Dark Zone aus The Division. Taktik und Teamwork soll hier eine wichtige Rolle spielen.

Um zu gewinnen, wird man Aufklärungsdaten finden, einsammeln und schließlich ausliefern müssen. Die sogenannten Contractors dienen dabei als Klasse mit jeweils eigenen Skill- und Waffen-Loadouts. Währenddessen jagen einen natürlich auch die anderen Spieler und so soll die richtige Mischung aus Absprache, Konfrontation und taktischem vorsichtigem Vorgehen entscheidend sein. Das ist der „Twist“ mit dem die Macher herausstechen wollen und auch erfahrene Multiplayer-Shooter-Freunde begeistern wollen. Gleichzeitig aber auch kritische Serienfans mit der richtigen Mischung aus Taktik und Action abholen wollen. Ob das gelingt, kann man vielleicht schon anhand der Test- und Betaphase erahnen.

Testphase von Ghost Recon Frontline startet bald

Ghost Recon Frontline ist als Game-as-a-Service angelegt und soll über Jahre hinweg mit saisonalen Updates unterstützt werden, die neue Inhalte bringen, aber auch die Map verändern. Auf der Karte selbst, die mit vier unterschiedlichen Biomen und 20 Landmarks ausgestattet ist, gab es ein von großen Firmen verursachtes Umweltdesaster, welches dazu geführt hat, dass die Insel evakuiert werden musste. Die Contractor dringen in das Gebiet vor und sollen Beweise sicherstellen und ausliefern. So viel zur Rahmenhandlung, die ein wenig die Grundstimmung und „Story“ vermitteln.

Auf der offiziellen Homepage von Ghost Recon Frontline kann man sich schon jetzt für eine geschlossene Testphase anmelden. Diese startet am 14. Oktober und wird sieben Tage dauern, allerdings kommen hier erstmal nur PC-Spieler*innen zum Zug. Innerhalb der einwöchigen Testphase könnt ihr drei spielbare Klassen (Scout, Assault, Support), den Expeditionsmodus und den 9v9 Control-Modus ausprobieren.

Da Ghost Recon Frontline sich noch in einer sehr frühen Entwicklungsphase befindet, gibt es noch kein konkretes Release-Datum für den Multiplattform-Titel. 2022 ist aber nicht allzu unwahrscheinlich. Das Feedback der Tester wird also in jedem Fall zur Verbesserung des Titels führen. Also ran an die Tastaturen! Falls euch nach einer anderen Shooter-Reihe der Sinn steht, dann schaut doch mal in unsere Vorschau zur offenen Beta von Battlefield 2042.

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